Wir kennen das Internet noch als es rund um den Globus gerade mal sechs WebSites gab. Unser damaliger Aufsichtsrat schüttelte verständnislos den Kopf, als wir stolz unser Intranet vorstellten.
Seitdem haben wir ... keine Ahnung ... Millionen Zeilen HTML geschrieben, den ganzen Dot.com-Hype schadlos überstanden und genießen jetzt seit ein paar Jahren den Siegeszug der „WebStandards“ und Barrierefreiheit.
Natürlich entwickeln wir immer noch da und dort ein paar „Wir-über-uns, Produkte, Services, Kontakt“-WebSites, aber die meisten Projekte stützen sich jetzt auf Content-Management-Systeme, Datenbanken, Last-Verteiler etc.
Gerade deshalb tummeln sich viel zu viele Techniker in der WebSite-Industrie: Zwar braucht man eine gehörige Portion Technik-Wissen, um eine WebSite erfolgreich zu bauen und zu betreiben. Aber das hilft alles nix, wenn die Inhalte dünn und veraltet sind, das Design bröselt und nicht zur CI passt oder das ganze Konzept hübsch an der Zielgruppe vorbei marschiert.
Im Kern ist eine WebSite immer noch ein Medium für Marketing und Vertrieb. Sie muß primär Kunden-Bedürfnisse befriedigen und unternehmerische Ziele erreichen. Die Technik stört eigentlich nur :-)